mein Name ist Katrin Sandmann-Henkel. Ich lebe und arbeite in Minden und bin seit über 20 Jahren künstlerisch tätig. Lange Zeit habe ich mich mit unterschiedlichen Techniken der Malerei beschäftigt. 2008 entdeckte ich dann die Fotografie für mich, die seither meine ganze Leidenschaft ist.

2010/11 war ich mit meiner Kamera im „Vogelparadies“, einem kleinen Naturschutzgebiet in Porta Westfalica, unterwegs. Aus dieser Arbeit entstand mein Bildband „Blick ins Paradies“, der 2014 erschienen ist. Die Fotos zeigen die ganze Schönheit dieser naturbelassenen Oase.

Seit 2012 ist die Architekturfotografie mein Thema. Von 2012 – 2018 fotografierte ich „Lost Places“ in Deutschland, Polen und Belgien. Die Spuren von Mensch und Natur, und die Schönheit der Vergänglichkeit faszinierte mich ganz besonders. Verlassene Orte lassen erahnen was war und was kommt. In unterschiedlichen Ausstellungen konnte ich meine „Lost Places“ präsentieren.

 Meine Philosophie der Fotografie ist es, dass ein Foto bei der Aufnahme entsteht, weniger bei der Nachbearbeitung. Diese beschränkt sich bei mir auf das Verstärken der Farben, das Nachschärfen und wenn nötig den Zuschnitt. Ich benutze kein Photoshop. Nicht nur das Auge beeinflusst die Aussage eines Fotos, sondern auch was ich sonst noch wahrnehme, z.B. rieche oder höre. Besonders bei den Mehrfachbelichtungen ist es für die Komposition des Bildes wichtig, dass das Bild, was im Kopf ist, in kurzer Folge entsteht. Ich lasse mich gern von anderen Fotografen inspirieren, möchte aber nicht ihre Fotos kopieren, sondern meine Sichtweise entwickeln und neues entstehen lassen.